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Wenig Honig aber viel vitales Jungvolk

Das Jahr 2021 war in Bezug auf Honigertrag eines zum Vergessen. Nach erheblichen Völkerverlusten im Winter 20/21 (Link) folgte ein total verregnetes Frühjahr 2021. Bei Regen fliegen die Bienen nicht und bei Temperaturen unter 15° C fließt auch kein Nektar. Die Folge war ein Totalausfall der ersten Honigernte, die üblicherweise im Mai stattfindet.
Das bisschen Honig, dass die Bienen sammelten, haben sie für Ihren eigenen Bedarf verbraucht. 2 Monate später, Mitte Juli, konnte etwas Honig geerntet werden, wobei der Ertrag der Mühe kaum wert war.

Stattdessen konnten sich die Bienen und der Imker um den Nachwuchs kümmern. Dies hat sich ausgezahlt, da mittlerweile 9 junge und vitale Völker, d.h. alle Königinnen sind in 2021 geboren, den Bienenstand am Uetlihof bevölkern. Um die "Bude" voll zu bekommen fehlt nur noch ein Volk. 10 sogenannte Schweizerkästen stehen am Uetlihof zur Verfügung. Dieses wird noch auf meinem Jungvolkstand bis zum Frühling ausharren, da es noch etwas Pflege braucht, um mit den anderen mithalten zu können. Somit sind die Vorrausetzungen in 2022 eine gute Honigernte zu erwirtschaften gegeben.

Die weiß (Farbe für 2021) markierte Königin legt im Frühjahr 1000 Eier, sogenannte Stifte, und mehr pro Tag in die Zellen der Brutwabe. Nach 3 Tagen schlüpft daraus die Made. Weitere 5 Tage später wird die Zelle mit einem Wachsdeckel verschlossen (verdeckelt). Nach insgesamt 21 Tagen ab Eilage schlüpft die Biene aus der Zelle.

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